Lesekreis zu (Post-)Operaismus
Diese Einführung zeichnet die theoriegeschichtliche Entwicklung des
Operaismus in seiner Wechselwirkung mit den sozialen Bewegungen nach.
Dabei beschränkt sich die Diskussion bewußt nicht auf Italien, sondern
stellt die Auseinandersetzungen im globalen Rahmen dar. Die operaistisch
beeinflußten Debatten der Gegenwart werden anhand «Multitude» und
«Empire» von Hardt/Negri, John Holloways «Die Welt verändern ohne die
Macht zu übernehmen» und Paolo Virnos «Grammatik der Multitude»
ausführlich dargestellt.
Abschließend wird dem Einfluß postoperaistischer Theoriebildung auf
aktuelle soziale Bewegungen wie die Disobbedienti in Italien und die
EuroMayday-Kampagne nachgegangen.
Beim ersten Treffen wollen wir die ersten zwei Kapitel des Buches
besprechen (bis S.52). Treffpunkt ist der 11.12. ab 19h im Amerlinghaus,
Teestube im 1. Stock (Stiftgasse 8). Das Buch ist auch auf der Universitätsbibliothek zu entlehnen.