13.12. Tierethik Diskussionsrunde @Schenke
Wir wollen uns wieder zum gemütlichen Diskutieren treffen. Achtung: Diesmal eine halbe h später: 19:30! Der Ort ist nach wie vor die Schenke (Pfeilgasse 33, U6 Thaliastraße), die sich bis jetzt immer als sehr freundlich und gemütlich erwiesen hat.
Das Thema ist noch offen, es soll abgestimmt werden. Einen neuen Vorschlag haben wir bekommen, also insgesamt vier sehr spannende und wichtige Diskussionsmöglichkeiten! Welches wir davon aber diskutieren wollen, das liegt an euch. Wenn ihr kommen wollt, tragt euch in den Doodle ein und stimmt somit bis inkl. nächsten Dienstag ab. Wir haben uns entschieden ein wenig Zeit zwischen Ende der Abstimmung und der eigentlichen Diskussion zu lassen, damit sich Interessierte vorbereiten können. Das Thema mit den meisten Stimmen werden wir am 13.12. gemeinsam diskutieren.
http://doodle.com/evhh8f3ugdd958zh
Und hier die Themen:
1) Willensfreiheit & Bewusstsein in Bezug auf Tierrechte Was bedeutet die These des Determinismus für die Tierethik? Müssen wir unsere Konzeption von Willensfreiheit anpassen? Ist Bewusstsein die Grundlage aller Ethik? Welche Arten von Bewusstsein gibt es? 2) Grenzen und Schattenseiten des Veganismus - ein Meinungsaustausch Vegan, quo vadis? Diskutiert gemeinsam in einem geschützten Rahmen über die Schattenseiten des (gutgemeinten) Veganismus. Wo sind die Grenzen eures Veganismus? Was davon ist, weil es ‘im Moment nicht anders geht’ (im Tierversuch getestete Produkte) und wo würdet ihr gesellschaftliche Grenzen setzten (Tierversuche für lebensrettende Medikamente)? Ist der ‘vegan lifestyle’ zum ‘vegan consumerism’ verkommen - oder wäre das gar eine Verbesserung? Sind Produkte aus sklavenartigen Produktionsverhältnissen, Palmöl und co. eigentlich noch vegan? 3) Kritik veganer Identität Also ich weiß ja nicht, wie’s euch geht, aber nach mittlerweile über 2 Jahren Aktivismus ist der Großteil meiner Freund_innen vegan. Leider nicht, weil sie durch mich vegan geworden sind, sondern weil ich einfach meine Zeit lieber mit schon veganen Menschen verbracht habe und mich nur bei wenigen alten Freund_innen um Kontakt bemüht habe… Und ich habe den Eindruck, dass es nicht nur mir so geht. Aber warum? Sind vegane Menschen wirklich besser? Oder hat das vielleicht mit Identität zu tun, konkrete Strukturen an die sich Menschen, sobald sie in ‘die Szene’ eintreten, anpassen? Strukturen, die verinnerlicht werden? Strukturen, die Ausschluss anderer fördern und Uniformität hervorrufen? Woran liegt es eigentlich, dass es so eine große Fluktuation unter den Aktiven gibt? Welche Annahmen machen wir ständig, ohne es uns bewusst zu sein? 4) Effektiver Aktivismus Wie können wir mit wenig Aufwand viel(e) erreichen? Wie sprechen wir die “breite Masse” an? Wie überzeugen wir die Menschen von der veganen Lebensweise? Konkrete Ideen und Pläne für eine Kampagne entwickeln. Inspiration: http://www.truthdig.com/eartotheground/ … m_20130322 http://humaneleaguelabs.wordpress.com/ http://ccc.farmsanctuary.org/be-a-bette … and-books/