Location: NIG HS II, Universitätsstraße 7, 1010 Wien
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In den letzten Monaten wurden in den kurdischen Gebieten in der Türkei mehr als 190 Zivilistinnen und Zivilisten unter ihnen etliche Kinder und Alte von Militär oder Polizei des türkischen Staates getötet, Stadtteile und auch ganze Städte stehen unter Ausgangssperre und werden mit Artillerie bombardiert. Die Auseinandersetzung haben ein Ausmaß wie in den 90er Jahren erreicht. Wie kam es zu dieser Eskalation?

In vielen kurdischen Städten war friedlich die Demokratische Autonomie ausgerufen worden und die im Untergrund organisierten Stadtteilräte traten offen auf - der Staat reagierte mit über Tausend Inhaftieren. Daraufhin gingen einzelne Regionen zur Selbstverteidigung über - es formierten sich ähnlich wie in Rojava auch organisierte Frauenselbstverteidigungseinheiten der YPS-Jin. Was bedeuten diese Entwicklungen für die Region? Was ist das Modell der Demokratischen Autonomie und welche Bedeutung hat es für den Mittleren Osten?

Diese und weitere Fragen sollen im Vortrag und der Veranstaltung diskutiert werden.