¡YA BASTA! Aktuelles zum Aufstand der EZLN in Chiapas/Mexiko
Warum begannen am 1. Januar 1994 zehntausende indigene Kleinbäuer_innen im südmexikanischen Chiapas ihre Rebellion? Wie konnte es gelingen, autonome Parallelstrukturen zum repressiven mexikanischen Staat aufzubauen? Welche Rolle spielte dabei die Guerillabewegung EZLN, deren Anhänger_innen sich nach dem Revolutionsgeneral Emiliano Zapata als “Zapatistas” bezeichnen? Wie ist heute der Alltag in den zapatistischen Gemeinden? Wie steht es um die Situation und die Kämpfe der Frauen in der Bewegung?
Wie funktionieren die Arbeitskollektive und die Kooperativen, in denen sich Menschen autonom organisieren, die bis vor wenigen Jahren noch in sklavereiähnlichen Strukturen für Großgrundbesitzer* schuften mussten? Wie arbeiten die Kaffee-Kooperativen der Zapatistas bzw. die Importkollektive in Europa, und welche Bedeutung hat der solidarische Handel für die Bewegung?
Welche politischen Initiativen hat die Zapatistische Befreiungsarmee EZLN gestartet, um ihre Rebellion unter dem Motto “Alles für alle!” auszuweiten? Und wieso erfahren sie so viel solidarische Unterstützung in Mexiko und auf globalem Niveau?
Referent_innen: Dorit Siemers (Aroma Zapatista, Hamburg) & Luz Kerkeling (Gruppe B.A.S.T.A., Münster)
Link zu Aroma Zapatista: https://www.aroma-zapatista.de/
Die Veranstaltung wird von assoziation Panda – Verein zur Förderung des kritischen literarischen Diskurses in Kooperation mit Aroma Zapatista organisiert.