MAYDAY 2016
Die MAYDAY bietet seit 2005 einen Bezugspunkt für soziale Kämpfe in Wien. Mit einigen Unterbrechungen (2009-10, 2015) gehen wir gemeinsam auf die Straße, um prekäre Verhältnisse auf lebhafte und kollektive Weise zu thematisieren. Prekarisierung bedeutet der Wandel von rechtlich und sozial abgesicherten Lebens- und Arbeitsverhältnissen hin zu unsicheren, weil widerruflichen oder nicht anerkannten bis zu ausbeutenden Tätigkeiten.
Mehr zu den bisherigen MAYDAY´s unter: *http://mayday-wien.org/ *
Start und Endpunkt für die MAYDAY ist die Thelemangasse, wo gemeinsam mit dem mo.ë (http://www.moe-vienna.org/) eine Kundgebung von 11-22h stattfindet – mit Infoständen – Kinderprogramm – Siebdruck – Redebeiträge – Bands!
Das mo.ë ist ein von Verdrängung durch die Immobilienfirma Vestwerk bedrohter Kulturraum. Vestwerk hat das Gebäude günstig gekauft und will nun das mo.ë räumen lassen, um stattdessen teuer zu erstehende Lofts zu bauen. Das Brunnenviertel soll so Stück für Stück gentrifiziert, jetzige Anwohnerinnen und Raumnutzerinnen verdrängt werden.
Die MAYDAY wird dieses Jahr daher eine kurze, aber örtlich bewusst ausgewählte Route haben. Musik aus der Dose ist während Demo nicht geplant, vielmehr soll es darum gehen gemeinsam aktiv laut zu sein (Trommeln, Töpfe, Stimmen, Instrumente…). Für die Redebeiträge soll es eine Anlage auf einem Lastenrad geben.