Theorien der Entfremdung. Eine philosophische Einführung

Was ist Entfremdung?

Ist dieser Begriff, wie ihn Autoren wie Rousseau, Hegel und Marx verwendet haben, hoffnungslos veraltet, weil er schon von problematischen Vorannahmen wie einem “wahren Wesen des Menschen” ausging? Oder ist die Entfremdungstheorie im Gegenteil notwendig, um aktuelle Entwicklungen begreifen zu können?

Im Gespräch mit Karl Reitter und in der Diskussion mit dem Publikum sollen diese Fragen geklärt werden.

Der deutsche Philosoph und Autor Christoph Henning habilitierte sich 2014 mit der Schrift “Freiheit, Gleichheit, Entfaltung. Die politische Philosophie des Perfektionismus” und ist seit August 2014 Junior Fellow für Philosophie am Max Weber Kolleg (Universität Erfurt). Ferner ist er unter anderem Autor von “Philosophie nach Marx. 100 Jahre Marxrezeption und die normative Sozialphilosophie der Gegenwart in der Kritik” (2005), Herausgeber des “Marxglossar” (2006) und Mitherausgeber eines Interdisziplinären Glücks-Handbuchs (2011).

TV-Interview mit Christoph Henning über Karl Marx: http://bit.ly/1ZT1Z5m

Der österreichische Philosoph und Autor Karl Reitter unterrichtete an den Universitäten Wien und Klagenfurt und war Redaktionsmitglied der grundrisse (zeitschrift für linke theorie & debatte). Er ist unter anderem Autor von “Prozesse der Befreiung. Marx, Spinoza und die Bedingungen des freien Gemeinwesens” (2011) und Herausgeber von “Philosoph der Befreiung oder Theoretiker des Kapitals? Zur Kritik der »neuen Marx-Lektüre«” (2015).

Link zum Buch: http://www.junius-verlag.de/buecher/theorien-der-entfremdung

Die Veranstaltung ist kostenlos und wird von “Assoziation Panda – Verein zur Förderung des kritischen literarischen Diskurses” mit freundlicher Unterstützung des Bezirks Rudolfsheim-Fünfhaus organisiert.