Location: KomZ, Fachtutoriumsraum (A221), 2. Stock, NIG, Universitätsstraße 7, 1010 Wien
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Der in den 1930ern beginnende Zerfall von Theorie und Praxis, der die historische Bedingung für die Kritische Theorie der Frankfurter Schule war, wurde in den 1960ern von der “Neuen Linken” als ein Verzicht auf Politik verstanden. Aber, wie Adorno beobachtete, war was nach dem Zusammenbruch des historischen Marxismus auftauchte eine “Pseudorealität”, in der “Pseudoaktivität” herrschte. Das bedeutete die weitere Degeneration der Dialektik von Theorie und Praxis in eine Antinomie von Denken und Handeln und, mit ihr, “Aktionismus” auf Kosten des Denkens: eine nüchterne Warnung für das Unbehagen im Kapitalismus, das vielleicht nur einem regressiven Prozess dient, die Lage weiter zu verschlechtern.

Hier findet ihr die vorausgesetzten Texte und die empfohlene Zusatzliteratur:

Woche 15. Theorie und Praxis | 27. Juli

vorausgesetzte Texte:

empfohlene Texte:

Es werden keine Vorkenntnisse benötigt, vielmehr geht es uns darum zu erfahren, was uns diese Texte heute noch – oder wieder – sagen können. Der Lesekreis findet bis 27. Juli jeden Mittwoch von 18-21 Uhr im Kommunikationszentrum (KomZ) der STV Politikwissenschaft im NIG statt.