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Freitag 9.6. 19:30 Textdiskussion “Klimawandel und Herrschaft”

Diesmal sollen Thesen zu Klimawandel und Herrschaft diskutiert werden.

1) Der Klimawandel wird von den Staaten und anderen Autoritäten als „ökologische“ Krise bezeichnet. Dies ist eine verzerrte Darstellung der Realität. Der Klimawandel ist vor allem das Resultat von fatalen sozialen Verhältnissen und ein weiteres Symptom der allgegenwärtigen Herrschaft und Ausbeutung.

2.) Aus Krisen, in die nicht herrschaftsfeindlich interveniert wird, geht der Staat, gestärkt hervor. Anstatt bewusst zu werden, dass die Herrschenden und deren Werte Ursachen des Problems sind, werden die Herrschenden als Retter betrachtet / als Teil der (Er-)Lösung gesehen.

3.) Die räumliche sowie zeitliche Trennung von Opfern sowie Profiteuren des Klimawandels und die geographisch und zeitlich unterschiedliche Intensität der Folgen erschweren das Verstehen der Lage, ein Solidarisieren mit (anderen) Ausgeschlossenen sowie eine anarchistische Intervention.

Kommt bitte vorbereitet, lest den Text und macht euch dazu Gedanken (evtl. Notizen). Wir wollen unsere Ideen und Vorstellungen teilen und diskutieren um unsere Kritik zu schärfen.

Den Text findet ihr hier.