organisiert von: HUS & FIPU
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Daniel J. Goldhagens Diktum „Keine Deutschen, kein Holocaust“ ist zu präzisieren: „Keine (ostmärkischen) Burschenschafter, kein Holocaust“. Die deutsch-völkischen Korporierten bildeten hierzulande mehr noch als in Deutschland die Avantgarde des rassistischen Erlösungsantisemitismus. Seit den 1890er Jahren versuchten sie, ihre deutschen Waffenbrüder auf Arierparagraph und Judenreinheit zu verpflichten – leider mit Erfolg. Nach 1918 verstärkten sie ihre antisemitische Wühlarbeit auch an den Universitäten, welche sie unter dem Mantel der „Freiheit“ und „Autonomie“ weitgehend gewähren ließen. Und so wurden sie zum maßgeblichen Ort der ideologischen wie personellen Vorbereitung des Nazismus und der Shoah. Nach einer Einführung soll das Thema bei einem Rundgang durch die Universität vertieft werden.

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Weitere Veranstaltungen: 17.4.; 19.4.; 24.4.; 9.5.-> siehe zeit.diebin