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“Free and safe access to legal abortion” fordern zahlreiche internationale Dokumente zu den “Sexual and Reproductive Health Rights” (SRHR).

Das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper ist ein Menschenrecht. Österreich dagegen so: Schwangerschaftsabbruch ist verboten - im Strafgesetzbuch, also dem schärfsten legistischen Repressionsinstrument des Staates. Aber wenn wir brav sind, bzw. die Frist von drei Monaten einhalten und uns beraten lassen, ist Vater Staat gnädig und sperrt uns nicht ein - wie bis 1975: bis dahin war Abtreibung noch mit schwerem Kerker bedroht. Abtreibung ist also nicht legal, nur gnadenhalber straffrei.

Und wie frei und sicher ist der Zugang zu einem SWA, wenn nur einige öffentliche Spitäler Abbrüche durchführen? Der Abtreibungstourismus quer durch Österreich floriert? Abbrüche zwischen 500 und 1000 Euro kosten? Fundis vor den Ambulatorien Psychoterror machen, Greuelpropaganda verbreiten und Ärzt*innen Drohbriefe schicken?

Die Abtreibungsfrage ist nach wie vor Spiegel patriarchaler Machtverhältnisse: die Gebärfähigkeit öffentliches Gut, über das der Staat bestimmt. Unter Kaiserin Maria Theresia wegen der Soldaten, heute um ausreichend Steuerzahler*innen zu produzieren. und die Politik tabuisiert die Abtreibungsfrage.

Was wollen und können wir dagegen tun?

Selbstbestimmung darf nicht nur auf dem Papier stehn, nein, Selbstbestimmung muss praktisch werden!