organisiert von: ÖH Uni Wien
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Der Clownerie wohnt ein subversives Potential für gesellschaftliche Veränderung inne und es eröffnet als künstlerische Praxis neue Perspektiven auf gesellschaftliche Handlungsspielräume. Mit dem historischen Bezug des Clown_ins zur Marginalisierung werden verschiedene Bereiche von Andersartigkeit eingehend beleuchtet und Geschlechterdifferenz dekonstruiert. Die Entwicklung und Funktion der Clownsfigur wird in der Geschichtsschreibung und dem traditionellen Zirkus aufgezeigt. Die Herauslösung dieser Figur aus dem traditionellen Zirkus wird im Zusammenhang mit der zweiten Welle des Feminismus gestellt. Frau Clown erscheint im weiblichen Körper. Schließlich wird das Potential dieser Figur mit der Queer Theory in einen transgressiven Zusammenhang gestellt, welche die Gegenwart und Zukunftsperspektiven der Clownerie als eigenständige Darstellungsform untersucht. Den theoretischen Rahmen hierzu bilden Ansätze aus Feministischer Theorie, Theaterwissenschaft und Queer Theory.