organisiert von: KSŠŠD
Location: Mondscheingasse 11, 1070 Wien
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Zahlreiche Medienartikel sind in den letzten Monaten über Frauen* in den Kreisen der „Identitären“ sowie über einzelne Aktivist_innen verfasst worden. Dabei dominierten in der medialen Berichtserstattung trotz jahrzehntelanger Forschung zu diesem Themenbereich Erstauen, Exotismus und Skandaliserungsversuche. Aber auch kritische Auseinandersetzungen beleuchteten die Thematik bislang unterkomplex und blieben meist beim Vorwurf des Sexismus und des Antifeminismus stehen. Den dahinter stehenden Argumentationsmustern, der Modernisierung dieser Ideologien sowie den zahlreichen anzutreffenden Widersprüchlichkeiten hingegen wurde einstweilen kaum auf den Grund gegangen. Im Vortrag sollen die Ideologien, die hinter dem Denken der „Identitären“ stehen, nachgezeichnet und dabei der in den Reihen der „Identitären“ kultivierte Antifeminismus und Sexismus, die damit verbundenen Geschlechterbilder, Identifikationsangebote für Frauen* sowie deren Beteiligung ins Zentrum der Analyse gerückt werden.