organisiert von: StV Inklusionspädagogik und Institut für Bildungswissenschaften sowie Zentrum für Lehrer*Innenbildung
Location: Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7, Universitätsstraße 1, 1010 Wien

Das Phänomen der Behinderung ist von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt, die zu Ausschlüssen und Marginalisierungen führen oder konstituiert sich erst über diese. Die Veranstaltung ist konzipiert als Ringvorlesung mit Vertreterinnen verschiedener Fachgebiete, insbesondere der Bildungswissenschaft. Sie versucht einen zeitlichen Bogen über Prozesse des Ausschlusses bis hin zur Ermordung behinderter Menschen zu spannen und dabei die Entwicklung seit Mitte des 19. Jahrhunderts zu rekapitulieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der NS-Zeit, vorausgehenden, aber auch nachfolgenden Prozessen bis hin zu aktuelle Entwicklungen. Die Ringvorlesung wird gemeinsam mit der Hochschülerinnenschaft der Universität Wien (Studierendenvertretung Inklusionspädagogik) konzipiert und versteht sich als universitärer Beitrag zum Gedenkjahr 2018. Es ist vorgesehen die Beiträge der Veranstaltung als Open-Access-Publikation zu veröffentlichen.

Die Vorlesung findet wöchentlich statt.