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Das Wiener Plateau ist das eigentliche Erstlingswerk Martin Bachlers. Gogol schrieb einst: “Es geschehen gelegentlich Dinge, die keinerlei Glaubwürdigkeit mehr besitzen.” Natürlich ist Wien von einer solch triftigen Prophezeiung nicht unbedingt ausgenommen. Dem pflichtverbundensten aller Postlinger, Franz Wranifleck, drängt sich aus dem Nichts her ein geheimnisvoller Brief auf. Nachdem weitere seltsame Dinge geschehen, glaubt er sich geistig umnachtet und gesteht in seiner äußersten Verzweiflung dem Taxler seines Herzens, dass er sich wohl einweisen lassen müsse. Aber dann geraten die Beiden auf die Fährte eines geheimnisvollen Magistrats, welches die österreichische Realität noch bis ins innerste Schillings-Mark zu durchdringen scheint. Ganz Wien scheint auf die eine oder andere Art und Weise mit dem “Amt” in Verbindung zu stehen, und doch wagt niemand, darüber vor den Uneingeweihten zu sprechen. Manchen seien die geweihten Hallen des Amtes sogar einmal im Traum erschienen, aber die hatten dann auch meist schon ein paar Prozent intus. Und sie dürfen ja träumen. Niemand braucht das zu leugnen.