organisiert von: Wiener ArbeiterInnen Syndikat
Location: Thaliastraße 85 / Ecke Brüßlgasse, 1160 Wien
Url: https://wiensyndikat.wordpress.com/

Wir protestieren gegen die Kündigung unserer Kollegin!

Unsere Kollegin ist nach sieben Dienstjahren Mitte Dezember 2019 von Jugend am Werk gekündigt worden. Dem voraus gegangen sind viele Ereignisse über mehrere Monate hinweg, die von der Kollegin ausschließlich als Schikane empfunden wurden.

Sie ist Mitglied unserer Gewerkschaft Wiener ArbeiterInnen-Syndikat und war Mitglied im Streikkomitee beim Frauenstreik des gleichen Jahres. Im September ist ein neuer Vorgesetzter gekommen. Unsere Kollegin musste von ihm die Einhaltung der Arbeitsverträge einfordern, die eigentlich eine Selbstverständ-lichkeit sein sollte. Außerdem hat sie im Vertrauen einen sechs Jahre zurückliegenden Mobbing-Fall gegen sie erwähnt, um die Dringlichkeit der Einhaltung des Arbeitsrechts aufzuzeigen.

Seitens JaW wurde weder mit Einsicht und noch mit Sensibilität darauf reagiert, im Gegenteil: Zurechtweisungen, Druck, Intrans-parenz und Aktenvermerke waren die Folge. Die Kollegin hat sich über dieses Verhalten beschwert und einen angemesseneren Umgang gefordert.

Was seitens JaW folgte, war der offene Versuch, einen Grund für eine fristlose Entlassung zu konstruieren – was nicht erfolgreich war –, die Ankündigung einer Kündigung, eine Suspendierung, eine Versetzung und wochenlanges Warten auf die Kündigung. Sie hat nun eine Klage wegen Kündung aus Verpönten Motiven beim Arbeits- und Sozialgericht eingebracht. Die Leitungsebene von JaW erklärt weiterhin sowohl dieses unmenschliche, als auch das – unserer Meinung nach – rechtlich äußerst fragwürdige Verhalten als normal.

Kundgebung vor der JaW-Zentrale

Donnerstag, 16. Jänner

7:30 – 9 :30 Uhr

Thaliastraße 85 / Ecke Brüßlgasse

Wir nehmen diese Kündigung nicht hin!

• für einen würdevollen Umgang • für die Einhaltung des Arbeitsrechts • für eine respektvolle Behandlung der MitarbeiterInnen • für die Gültigkeit von Arbeitsverträgen – auch bei neuen Chefes

• gegen verkrustete sozialdemokratische Strukturen • gegen Motivkündigungen • gegen die Suche nach Gründen für eine fristlose Entlassung • gegen Schikanen und Psychospielchen • gegen unsoziales Verhalten im Sozialbereich