Workshoptag für Studienvertreter*innen (und Umfeld)
Am 16. Mai findet wieder ein Workshoptag für Studienvertretungen statt. Das Programm steht, daher möchten wir euch die Infos dazu weitergeben und auch einladen teilzunehmen!
Es wird verschiedene Workshops (die genauen Beschreibungen findet ihr weiter unten) geben, die euch bei eurer Vertretungsarbeit helfen sollen und von Mitarbeiter*innen der ÖH Uni Wien gehalten werden. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit Leute aus anderen StVen kennenzulernen.
Schickt uns bitte bis Dienstag 13. Mai eure Anmeldungen an raufo@oeh.univie.ac.at (mit Name, privater Mail-Adresse, StV, die beiden ausgewählten Workshops).
Treffpunkt ist um 12h im Großraumbüro, wo ihr alle grundsätzlichen Infos bekommt (wo welcher Workshop ist, genauer Ablauf, etc). Ab 14h30 geht dann der zweite Durchgang los. Die Worksops werden jeweils 1 bis 1,5 Stunden dauern.
Mitmachen können alle, die sich für StV-Arbeit interessieren, ihr könnt die Einladung also auch gerne an interessierte Kolleg*innen weiterleiten. Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit gerne an uns wenden.
Wir freuen uns auf einen spannenden Tag!
Workshops:
- A - Studienrecht, Intervenierungsmöglichkeiten *
Dieser Workshop bietet die Möglichkeit einen Überblick über das Studienrecht zu bekommen. Was steht im Universitätsgesetz, in der Satzung der Uni Wien? Welche Punkte sind besonders wichtig für die Arbeit in einer Studienvertretung? Außerdem werden die verschiedenen Intervenierungsmöglichkeiten gegenüber der Universität dargestellt.
- B - Wirtschaftliche Aspekte der StV-Arbeit*
Jede FV, ZV und StV erhält ein Budget für die tägliche Arbeit. Das bedeutet aber nicht, dass ihr jetzt einfach mal so einen Tausender in die Hand gedrückt bekommt, in der Hoffnung, dass ihr damit Vertretungsarbeit macht. Es sind gewisse Richtlinien zur Nutzung und zur Budgetverwaltung zu beachten. Diese sollen euch in diesem Workshop erklärt werden. Ebenso werden wir euch zeigen, was Ausgaben eines Vertretungsorgans sein können und wie diese abgerechnet werden können. Gleichzeitig werden wir versuchen euch kurz darzulegen, warum es dieser Formalismen bedarf. Aber auch wie ihr euer Budget einfach verwalten könnt und schnell und unkompliziert Infos darüber bekommt.
- C - Sozialberatung *
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit den Grundvoraussetzungen der Familienbeihilfe, mit den Grundlagen der Studienbeihilfe und wie man sie beantragt und werden uns außerdem mit der Wohnbeihilfe auseinandersetzen. Außerdem werden wir uns die Richtlinien des Sozialfonds der Bundesvertretung näher anschauen und über die Antragsstellung informieren. Zu guter Letzt wird es noch einen Input zum Thema Versicherungen und Studieren und Arbeiten geben.
- D - Antirassistische Arbeit und Beratung für Rassismus-Betroffene Studierende *
Rassistische Strukturen sind oftmals komplex. Um die davon betroffenen Studierenden unterstützen zu können, ist es wichtig neben dem grundsätzlichen Studienrecht und den Beihilfen auch jene Hürden zu kennen, mit denen speziell Drittstaatenangehörige konfrontiert werden. Aber ebenso müssen viele Studierende mit rassistischen Strukturen immer wieder kämpfen. Dieser Workshop versucht genau diese Probleme aufzuzeigen, aber vor allem auch (un)mögliche Lösungswege und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene Studierende.
- E - Barrierefreiheit *
Die Universität Wien ist nicht barrierefrei. Dadurch haben viele Studierende oftmals Probleme an Kursen, Übungen oder anderen Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Auch hier werden künstlich Barrieren geschaffen, die ohne Hilfe meist nicht zu überwinden sind. Um dem entgegenzuwirken und die nötige Hilfe anbieten zu können, ist es wichtig zu wissen welche Barrieren es gibt und wie diese sich im Studienalltag ausdrücken können. Weiters natürlich wie Hürden überwunden werden könnten und was Studienvertretungen beitragen, um betroffenen Studierenden das Studieren zu erleichtern oder zu ermöglichen.
Achtung: Dieser Workshop wird nur im 2. Durchgang angeboten.
- F - Kritischer Unirundgang *
Gerade im Arkadenhof, dem historischen Aushängeschild der Universität Wien, finden sich einige Denkmäler und Erinnerungsorte, welche sich auf konkrete Ereignisse der Universitätsgeschichte beziehen, aber oft in einem kontextleeren Raum gezeigt werden. Aufgrund der speziellen Erinnerungskultur vermag es die Universität jedoch nicht, sich selbst in historisch-gesellschaftliche Kontexte einzubetten. Daher wollen wir im Rahmen eines Workshops und Rundgangs versuchen, prägende Ereignisse sichtbar zu machen und in einem Gesamtbild zu vereinen. Anhand einiger Beispiele wollen wir zeigen, dass es an der Uni Wien keine adäquate Geschichtsaufarbeitung gibt, vor allem dahingehend, als die Rolle der Universität selbst nie kritisch beleuchtet wird. Besonders auch in Hinblick auf die 650-Jahr-Feier 2015 beschäftigen wir uns damit, wie einer solchen unkritischen Erinnerungskultur entgegengewirkt werden kann.
Achtung: Dieser Workshop wird nur im 1. Durchgang angeboten.