Wasser für alle. Eine Extremlösung

Durst hat jeder, immer wieder. Das ist kein Problem, wenn man ihn umstandslos löschen kann. Für jeden dritten Menschen auf der Welt trifft das nicht zu. Die Versorgung aller Menschen mit lebensnotwendigen Gütern ist eine Aufgabe der menschlichen Solidargemeinschaft. Wenn man sie als Grundrecht begreift, darf ihre Sicherstellung nicht von der Zahlungsfähigkeit abhängig gemacht werden.

1. September 2020 19:00 Uhr - Wasser für alle. Eine Extremlösung Der Durst in der Welt könnte leicht größer werden, wenn seine Stillung dem freien Markt überlassen würde. Gibt es vielleicht Güter, deren Verfügbarkeit für alle Menschen der Logik von Angebot und Nachfrage entzogen bleiben oder werden sollten? Peter Brabeck-Letmathe im Gespräch mit Sven Hartberger

Anschliessend 26. September 2020 20:Uhr - Uraufführung der Kammeroper DER DURST DER HYÄNE. Text. Dora Lux. Musik Julia Purgina. Die kongolesischen Bauern Rosine und Mamadou haben ihre Kuh verloren - sie hat das Wasser des Flusses getrunken, in den die Kobaltmine ihre Abwässer leitet. Von der Mine ist keine Entschädigung zu bekommen, deshalb gehen sie zum traditionellen Zauberer, der ihnen verspricht, das Ungleichgewicht wieder zurechtzurücken, den Fluss zu reinigen und den Bauern ihre Kuh wiederzubeschaffen.