Demo gegen Sexismus und Polizeiwillkür
#gegensexismus #gegenpolizeiwillkür
CN: Transfeindlichkeit, Gewalt
Leider hat sich vor Kurzem wieder einmal gezeigt, dass unsere Straßen nicht für alle gleich sicher sind. Eine trans Person aus der ASJ Wien wurde am 7.12. aufgrund ihrer Identität bzw. ihres Aussehens, im Bereich des Floridsdorfer Bahnhofs, von mehreren Sexist:innen mit einem Messer bedroht und über eine Stunde lang verfolgt. Die Täter:innen wirkten gut organisiert und haben von ihrem perfiden Vorgehen auch nicht abgesehen, nachdem Sie von der Polizei “weggeschickt” wurden. Letztere wirkte in ihrer Reaktion auf das Geschehen gleichgültig bis abweisend und drohte der betroffenen Person sogar mit einer Anzeige “wegen Verstoß gegen die Coronamaßnahmen” um sie abzuwimmmeln und sie bei der anschließenden Flucht vor den Täter:innen sich selbst zu überlassen. Der sogenannte “Freund und Helfer” gefährdet durch sein (nicht) Vorgehen das Leben von marginalisierten Menschen und zeigt einmal wieder, dass das positive, öffentliche Image der Exekutive ein Trugbild ist. Beamt:innen entscheiden nach Lust und Laune wer gefährdet bleiben darf!
Diese Zustände sind nicht tragbar, wesshalb wir am 3.1.21 um 15:00 Uhr den Floridsdorfer Bahnhof reclaimen und gemeinsam gegen sexistische Gewalt und Polizeiwillkür demonstrieren werden.
Kommt vorbei und zeigt euch solidarisch:
Für ein Leben frei von Sexismus und Patriarchat!
Bitte tragt Masken und haltet Abstand
Paralell zur physischen Veranstaltung wird es eine Online-Kampagne geben, bei der Beiträge unter den Hashtags #gegensexismus und #gegenpolizeiwillkür gepostet werden, um mehr Aufmerksamkeit auf diese Themen zu richten und auch Menschen zu erreichen, die wegen der Pandemie nicht an Demonstrationen/Kundgebungen im herkömmlichen Sinne teilnehmen können bzw. wollen.
Es wäre toll wenn sich möglichst viele daran beteiligen. Egal ob es ein Bild, ein Text oder etwas anderes ist, jeder Beitrag hilft. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen: unsere Solidarität gegen ihren Hass!