organisiert von: wirklich.space
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Es darf nicht sein, dass der magere Status Quo ständig als Referenz zur Willens- und Utopiebildung herangezogen wird, denn die Folgen sind enorm: Wo schon die Forderungen “realistisch” angesetzt sind und davon wie immer bestenfalls Teile erkämpft werden und den neuen Status Quo darstellen, da ist die neue Utopie immer ein Stück kleiner als die alte. Bei jeder Runde, jedem Nachdenken, jeder Aktion, schrumpft die Utopie um ein Scheibchen, wie bei einer Salami, die in kleinen Happen langsam aber sicher verschwindet. Dagegen hilft nur die ständige Orientierung an der Utopie. Eine Haltung, als wäre schon da, was wäre, wenn. Ein Leben im Möglichkeitsraum, der Konjunktivismus. Schließlich muss alles was jetzt unvermeidliche Wirklichkeit ist, zuvor möglich gewesen sein. Lassen wir die Befreiung nicht in unseren Köpfen scheitern!

Die Veranstaltung ist Teil eines dreitägigen Revolutionskonjunktivismus-Schwerpunkts. An den beiden darauffolgenden Abenden gibt es musikalisch inszenierte Lesungen zum Thema Konjunktivismus.