organisiert von: radix Kollektiv & Mehr für Care!
Location: Online
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4 Teilige Workshopreihe vom 28.4.-19.5. 2022 jeden Donnerstag 18:00 – 20:30 Uhr, Online & Gratis

Beschreibung: In einer Welt voller Krisen und der immer noch anhaltenden Covid-Pandemie ist die zentrale Rolle der gegenseitigen Fürsorge (Care) für eine funktionierende Gesellschaft noch sichtbarer geworden. Damit einhergehend boomen Selbsthilfe-Literatur, Angebote für Resilienz- und Achtsamkeitskurse. Doch diese Reaktionen laufen Gefahr, die gemeinschaftlichen und gesellschaftlichen Ursachen von Krisen und Erschöpfung ebenso zu vernachlässigen, wie die Bedingungen von nachhaltigem Wohlergehen für uns Alle. In einer vierteiligen Workshopreihe wollen wir durch interaktive Methoden eigene Positionen im Bezug auf (Für-) Sorge reflektieren, uns mit aktuelle Kämpfen auseinandersetzen, eigenes Handlungspotenzial entdecken und uns vernetzen. Gemeinsam blicken wir auf Perspektiven und Möglichkeiten, für uns und unser Umfeld solidarisch Verantwortung zu übernehmen und wollen uns praktisch Alternativen annähern.

Das Angebot ist generell offen für alle gesellschaftspolitisch Interessierten, Care Arbeiterinnen, Resilienz- und Achtsamkeitstrainerinnen sowie für neugierige Einzelpersonen. Nur die erste Veranstaltung ist explizit an Frauen/Lesben/Inter/Nichtbinäre/Trans/Agender-Menschen gerichtet.

Anmeldung: Wenn ihr gerne an einem oder auch an mehreren Workshops teilnehmen wollt, meldet euch bitte bis fünf Tage vor dem jeweiligen Termin per Mail bei careworkshops@kollektiv-radix.at.

Schon wieder ein Online Event?! Aufgrund der weiterhin hohen Covid-Fallzahlen und auch um Menschen, die wegen Kinderbetreuung oder durch Barrieren leichter von Zuhause aus teilnehmen können, werden alle unsere Workshops online stattfinden. Wenn ihr zu zweit oder mehr teilnehmen wollt, laden wir auch dazu ein, euch privat zu treffen. Um der inzwischen weit verbreiteten Bildschirm-Erschöpfung entgegenzuwirken, werden wir viele interaktive Methoden verwenden, genug Pausen machen und auch versuchen, Teile von dem Workshop abseits vom Bildschirm zu gestalten.

Workshop 1: Nach wie vor übernehmen viele FLINTA* einen überproportionalen Anteil an Sorgearbeit, zum Beispiel bei der Kinderbetreuung, in Beziehungen oder in der Pflege von Familienmitgliedern. In diesen Raum wollen wir uns deshalb als FLINTA* zu unseren Erfahrungen und Perspektiven rund um das Thema (Für-) Sorge austauschen. Wie geht es uns in der Pandemie? Wie können wir uns gegenseitig bestärken und gemeinsam darauf achten, unseren Bedürfnissen und Grenzen Raum zu geben? In diesem Workshop wollen wir das Politische in der Selbstfürsorge ins Zentrum rücken, uns gemeinsam etwas Gutes tun, uns gegenseitig zuhören und uns vernetzen.