Trotzki und die Psychoanalyse
Trotzki nimmt im Kreis der marxistisch orientierten Revolutionär:innen eine Sonderstellung ein – nicht nur als Revolutionstheoretiker und Revolutionshistoriker, sondern auch als Literaturkritiker und Freudomarxist.
Vor zwei Jahren hat Helmut Dahmer das Verhältnis der in Max Horkheimers „Institut für Sozialforschung“ (Frankfurt, New York, Kalifornien, Frankfurt) arbeitenden Soziologen zur freudschen Psychoanalyse, zu marxistischen Intellektuellen und Organisationen (sowie zur Sowjetunion) untersucht („Freud, Trotzki und der Horkheimer-Kreis“).
In seinem kürzlich erschienenen, neuen Buch geht es um Trotzkis Interesse an der Psychoanalyse, der Trotzki – als einziger der bedeutenden Revolutionär:innen seiner Zeit – große Bedeutung für das Verständnis von Geschichte und für die Geschichtsschreibung beimaß. Fragen, die uns an diesem Abend beschäftigen werden, sind unter anderem:
Wie kam Trotzki zur Freudschen Psychoanalyse? Wieso lohnt sich eine Auseinandersetzung dazu auch heute noch? Wieso ist Trotzkis Marxismusverständnis für seine Auseinandersetzung mit Freuds Psychoanalyse wichtig? In welchen Phasen seines Lebens beschäftigte sich Trotzki intensiv mit der Psychoanalyse?
Im Anschluss an den Input durch Helmut Dahmer gibt es ausreichend Raum für Fragen und für eine gemeinsame Debatte.
Link zum Buch: https://www.dampfboot-verlag.de/shop/artikel/trotzki-die-psychoanalyse-und-die-kannibalischen-regime
Die Veranstaltung wird von unserem Kulturverein ‘assoziation panda’ organisiert. Der Eintritt ist frei – über freie Spenden freuen wir uns.