feminismen diskutieren // Essen – Macht – Körper
“Man ist, was man isst“ – so eine gängige Einführung in die Soziologie des Essens. Ernährung wurde lange Zeit als „Natur“ für soziologische Analysen von Gesellschaft verkannt, heute wird sie vornehmlich als bedeutungsträchtiger Ausdruck sozialer Distinktion fokussiert. Der Vortrag inspiziert die blinden Flecken einer Soziologie des Essens, die nicht selten machtblind und oftmals körperlos daherkommt, und hinterfragt, welche Perspektiven und Forderungen die Feminist Food Studies in die soziologische Debatte und über den nationalstaatlichen Tellerrand hinaus einbringen können.
Judith Ehlert, Soziologie und Entwicklungsforschung, Schwanenstadt / Passau
Moderation: Sabine Prokop, VfW, Wien
In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.
Eintritt frei.