Queere Schwangerschaft und Geburt // Diskussion
Gesundheitliche Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt orientiert sich an heterosexuellen, cis-geschlechtlichen Paaren. Gesundheitspersonal ist oft nicht dafür sensibilisiert, dass auch queere Personen Kinder bekommen – was zu Verunsicherungen führen kann, etwa was Sprache oder Familienkonstellation betrifft. Für queere Schwangere und ihre Partner*innen kann dies bedeuten, dass die Betreuung an ihren Bedürfnissen vorbeigeht und sie Diskriminierungen erfahren. Die Diskussion soll Denkanstöße für eine inklusive Gesundheitsversorgung geben. Sie richtet sich vor allem an (angehende) Fachpersonen aus der Gynäkologie und Geburtshilfe sowie der psychosozialen Beratung.
Jenn Stoll, Soziolog*in, Universität Kassel
Persson Perry Baumgartinger, Trans-Arts & Cultural Production, Wien
Luca Flunger, soziale Arbeit, Regenbogenfamilienzentrum Wien
Martha Kuderer, Hebamme, Wien
Miriam M. Mottl, Gynäkologin, ÖGPGG, Puchenau
Moderation: Veronika Siegl, Sozialanthropologin, ÖGPGG, Uni Wien
In Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in der Gynäkologie und Geburtshilfe (ÖGPGG).