Infoabend zur Westsahara

Die Saharauis, die Bevölkerung der Westsahara, kämpfen nun seit fast 50 Jahren um die politische Unabhängigkeit ihres Landes. Von Spanien kolonisiert, später von Marokko besetzt und nun auf algerischem Boden in Flüchtlingslagern lebend: Der politische Konflikt in und um die Westsahara ist lang, zäh und medial ungehört. Deshalb veranstaltet eine Gruppe von Studierenden des Instituts für Orientalistik der Universität Wien einen gemütlichen und lehrreichen Informationsabend, um Interessierten diesen vergessenen Konflikt näherzubringen. Dabei geht es um folgende Fragen: Wer sind die Saharauis? Um was geht es in dem Konflikt? Wer ist involviert? Was kann hier in Österreich getan werden? Auf diese, sowie weitere Fragen rund um den Konflikt, werden der Botschafter der Saharauischen Arabischen Demokratischen Republik, saharauische Aktivist*innen, Vertreter*innen der Österreichischen Saharauischen Gesellschaft und des Zentrums für Europäische und Orientalische Kultur e.V eingehen. Bei verschiedenen thematischen Stationen werden die Sprecher*innen über Kultur und Alltag in den Camps, die Rolle der Frau, schulische Bildung, Umweltthematiken, sowie die völkerrechtswidrigen Ressourcenausbeutung und die Geschichte des Konflikts erzählen.