organisiert von: Mental Health Awareness Week Vienna
Location: Hörsaal G, Fakultät für Psychologie 2. Stock (O2.32), Liebiggasse 5
Url: https://www.mhawien.at/workshops

Um die Woche abzuschließen, gibt es ein Filmscreening des Films “Ineinander verstrickt”.#

Ineinander Verstrickt erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Begegnung. Während eines Designworkshops finden im Sommer 2021 Frauen über Länder- und Altersgrenzen hinweg zueinander. Darunter die junge Iranerin Mahshid, die mit ihrem Sohn auf dem Arm aus ihrem Heimatland floh und Marieme, die den Senegal verließ, um ihre sechs Kinder ernähren zu können. Solange sie auf die Entscheidungen über ihre Asylanträge warten, entwerfen die Frauen aus dem Ankerzentrum zusammen mit alteingesessenen Bambergerinnen upgecycelte Outfits aus gespendeten Strickwaren. Da wäre zum Beispiel die strickbegeisterte 91-jährige Renate, deren Hände nicht mehr so recht wollen. Oder Anette, die kistenweise gestrickte Erinnerungsstücke ihrer Familie weitergibt. Und während die Frauen einander das Stricken beibringen, erzählen sie sich voneinander. So entstehen in der Offenen Werkstatt neben ausgefallenen Einzelstücken allmählich innige Freundschaften.

Wir werden gemeinsam den ca. 30 minütigen Film anschauen. Im Anschluss gibt es weitere Einblicke über die Hintergründe des Films durch Johannes Nebe, der bei der Umsetzung des Films mitgewirkt hat. Das Ganze wird moderiert von Karina Grünauer, Mitgründerin und Redakteurin des Zimt Magazins.

Über Johannes Nebe: Mit großer Liebe für den Kulturbereich studiere ich derzeit in Frankfurt „Theater-, Film- und Medienwissenschaft“ und versuche mich immer wieder in verschiedene kulturelle Projekte hineinzustürzen - wie auch 2021, als ich beim Film „Ineinander Verstrickt“ mitwirken durfte. Neben Film ist vor allem Musik eine meiner Leidenschaften, egal ob als stummer Zuhörer, passionierter Konzertgänger oder beim Kreieren eigener Tracks.

Karina Grünauer, M.A., ist Mitgründerin und Redakteurin beim ZIMT Magazin, dem Magazin über die Psyche. Mit Vorurteilen und Stigmata zu brechen, ist das erklärte Ziel des Magazins. Dafür spricht sie mit statt über Menschen, recherchiert und informiert sich selbst, statt blind Meinungen wiederzugeben.

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