Ausverhandelte Stadtkonzepte, Geschlechterordnungen und Vorstellungen in politischer Kommunikation und visuelle Narrationen in der Seestadt Aspern
In ihrem Beitrag arbeitet Cornelia Dlabaja den Aspekt der imaginierten und konzipierten Stadt auf und setzt diese in Relation zur Seestadt als geplante Stadt im Werden. In der politischen visuellen Planungskommunikation werden patriarchale Gesellschaftsordnungen verbildlicht. Diese Aspekte der politischen Kommunikation werden untersucht und in Bezug zum Planungskonzept „die Seestadt ist weiblich“ gesetzt, sowie damit verknüpfte Brüche und Versprechen herausgearbeitet. Die Grundlage des Beitrags bildet die Dissertation „Die Seestadt Aspern ein Stadtteil im Werden“ Umkämpfte Raum- und Bedeutungsproduktionen in Imaginationen, Praktiken und (An)Ordnungen“, in der sie den Prozess der Entstehung multiperspektivisch über mehrere Jahre untersucht hat.
Vortragende: Cornelia Dlabaja, Soziologin und Kulturwissenschaftlerin, Institut für Stadt- und Regionalforschung der ÖAW
Moderation: Irmtraud Voglmayr
Ort: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Die Veranstaltung ist offen für alle.