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Der Umgang der deutschsprachigen Massenmedien mit einer antikapitalistischen, antietatistischen Bewegung ist ein gutes Beispiel für die mediale Aufbereitung von revolutionären Ereignissen im Globalen Süden. Der Aufstand der Zapatistas im Jänner 1994 hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Er war die jüngste Revolution in der Geschichte Mexikos und bis heute sind einige der damals eroberten Territorien nicht wieder unter staatliche Kontrolle gebracht worden. Das ambitionierte Ziel, ein solidarisches Gesellschaftsmodell zu entwerfen, blieb konstant aufrecht. Die Reise der Zapatistas durch Europa im Jahr 2021 hatte hingegen kaum mediale Resonanz.

David Hochegger, Sozialwissenschaftler und Sozialarbeiter, Wien Moderation: Sabine Prokop, VfW, Wien

In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.