Buchvorstellung: Befreiung vom Geld und Eigentum ... und warum das noch lange nicht reicht
Zum Kickoff der Buchmesse gibt es eine Buchvorstellung zum dritten Band von der “Befreiung vom Geld und Eigentum”!
Stattfinden wird das Ganze im EKH in der Medienwerkstatt ab 20Uhr.
Das Buchprojekt ist in einem langen selbstorganisierten und unentgeltlichen Prozess entstanden – von einem ersten Workshop auf dem Vernetzungstreffen der Umsonstläden 2010 bis hin zum Druck. Die gedruckten Bände (bislang 3) des Buches werden nicht verkauft, sondern auf Spendenbasis verteilt.
Dem ersten workshop von mir folgte ein mehr als 10-jähriger, kollektiver Diskussions- und Redaktionsprozesses im Umfeld vom Umsonstladen Bremen. Wir beziehen uns dabei insbesondere positiv auf Anarch*a-Feminismus, kommunistischen Anarchismus sowie Radikale Ökologie / Öko-Anarchismus.
Es wird Phasen aus Lesung, zusammenfassenden Erzählenden und Zeit zur Diskussion geben.
Ein ökonomisches System existiert nicht außerhalb des bürgerlichen Denkens und der bürgerlichen Welt. Es geht heute um eine radikale Kritik daran. Um über diese Fragen zu diskutieren, denken wir, dass auch die Blicke auf die Entstehung von Eigentum, Geld und Ökonomie, über die Warenverhältnisse und Arbeit in der patriarchalen Kulturgeschichte sowie die symbiotische Entstehung von Ökonomie, Staat und Militär notwendig sind. Die durch diese Herrschaft entwickelte Technologie hat uns in eine sowohl sozial als auch ökologisch existentielle, lebensbedrohende Krise geführt.
Reformen führen die sozialen und ökologischen Zerstörungen, grün gewaschen, fort. Es ist also notwendig die Ökonomie (und die anderen Formen der Herrschaft) zu überwinden.
Mehr zum Buchprojekt unter: befreiungvomgeldundeigentum.blackblogs.org/