"Islamfaschismus"
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Schon bald nach der islamischen Revolution im Iran 1979 attackierten Kritiker des iranischen Regimes die Herrschaft der Ajatollahs als „Islamfaschismus“. Seit den Anschlägen von 9/11 hat der Begriff weltweit Verwendung gefunden. Doch kann der radikale Jihadismus so angemessen kritisiert werden? In welchem Verhältnis stehen die Mullah-Herrschaft im Iran und die diversen sunnitischen Ausprägungen des Islamismus zum historischen Faschismus und Nationalsozialismus? Welche Rolle spielt der Antisemitismus bei den Nazis einerseits und in den unterschiedlichen Spielarten des Islamismus andererseits? Und was unterscheidet eine an Emanzipation und Aufklärung orientierte Kritik des iranischen Regimes und des Jihadismus von fremdenfeindlicher Hetze?
Vorträge & Diskussion mit
- Gerhard Scheit (Herausgeber der Zeitschrift „sans phrase“, Autor von „Suicide Attack. Zur Kritik der politischen Gewalt“)
- Jörn Schulz (Redakteur der Wochenzeitung „Jungle World“)
- Heiko Heinisch (Historiker, Ko-Autor von „Europa, Menschenrechte und Islam – ein Kulturkampf?“)
- Stephan Grigat (Lehrbeauftragter an der Uni Wien, Wissenschaftlicher Direktor STOP THE BOMB, Autor von „Die Einsamkeit Israels. Zionismus, die israelische Linke & die iranische Bedrohung“)