organisiert von: HuS
Location: HuS, Rathausstraße 19-21, 1010 Wien

Wie lässt sich das Problem des Klimawandels - das größte aktuelle globale Menschheitsproblem - lösen? Die einen begreifen es vor allem als ein technisches Problem, dass dementsprechend auch technisch gelöst werden kann und gelöst werden müsse (durch effizientere Technologien, Einsparmassnahmen, erneuerbare Energien, usw.). Diese Strömung ist die dominante in Wirtschaft & Politik. Andere betrachten den Klimawandel als ein grundlegend systemisches Problem. Sie behaupten, dass der Kapitalismus durch seinen Zwang zu beständigem Wachstum und damit beständig steigendem Ressourcenverbrauch gar nicht “grün” (also CO2-neutral, nachhaltig) werden könne. Stattdessen brauche es “degrowth”.

In diesem Workshop wollen wir uns die Frage stellen was Kapitalismus eigentlich ist, was ihn von anderen Systemen unterscheidet und ob es einen grünen Kapitalismus geben kann, d.h. ob ein Kampf gegen den Klimawandel innerhalb des Kapitalismus überhaupt möglich ist. Dazu wollen wir uns ein paar grundlegende Kategorien aus dem “Kapital” von Karl Marx ansehen. Es wird sich zeigen, dass beide vorher genannten Positionen höchst fragwürdig sind und die Probleme des Klimawandels wie des Kapitalismus nur unzureichend erfassen können.

Dieser Workshop soll der Start einer längeren Veranstaltungs-Reihe zu den Problemen von Kapitalismus & Klimwandel im 21. Jahrhundert sein. Weitere Workshops/Vorträge sollen später folgen.

Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 begrenzt. Anmeldung unter hus@bagru.at