Militärische Altlasten als dauerhafte Bedrohung. Frauen als Opfer und Aktivistinnen
Shannon Cram schreibt in ihrem Buch “Unmaking the Bomb” (2023) über die Unmöglichkeit, die militärische Altlast Hanford zu sanieren. Während Trisha Pritikin für die zivilen Opfer der Plutoniumfabrik kämpfte, hat Kathleen Flenniken die Normalität des Grauens in Hanford in Poesie gefasst. Dass mit Kate Browns “Plutopia” auch der einzige Vergleich der sowjetischen und amerikanischen Bombenmaterialfabriken aus weiblicher Hand stammt, zeigt, wie sehr sich Frauen für einen verantwortungsvollen Umgang mit militärischen Altlasten engagieren. Um den Kontext für diese Bücher zu verdeutlichen, wird ein Überblick über militärische Altlasten und ihre Risiken gegeben.
Mit Verena Winiwarter, Umwelthistorikerin, ehemals Professorin an der Universität Klagenfurt und der BOKU Wien, Mitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Fortsetzung der Reihe Frauen verstehen viel vom Frieden! Feministische Perspektiven und Gegenstrategien zu Militarismus und Krieg.
Moderation: Rosa Logar (WILPF)
Frauenhetz in Kooperation mit WILPF Austria
Die Veranstaltung ist für Frauen.