Hélène – Befreiung ins Irrenhaus von Eva Geber (marsyas Verlag 2024)
Ende des 19. Jahrhunderts. Die 16jährige Hélène, Tochter aus gutem Haus, wird mit einem höheren k&k-Beamten verheiratet. In der Ehe mit dem auf der Karriereleiter immer höher steigenden Diplomaten vereinsamt Hélène und wird „gemütskrank“. Eine Scheidung kommt nicht in Betracht. Schließlich wird das Irrenhaus für sie zum Zufluchtsort. Eva Geber verknüpft die auktoriale Erzählebene mit inneren Monologen der Protagonistin und der Perspektive der Enkelin, die sich auf die Suche nach Spuren ihrer „hysterischen“ Großmamá macht, die in Familienerzählungen nur als furchterregendes Gespenst erscheint.
Mit Eva Geber, Grafikerin, Autorin und Kulturpublizistin, 1975 bis zu deren Einstellung 2011 Mitherausgeberin und Redakteurin der „AUF – Eine Frauenzeitschrift“ und Mitgründerin 1992 der AUFedition
Moderation: Andrea Strutzmann
Eva Geber (2024): Hélène – Befreiung ins Irrenhaus. marsyas Verlag. https://marsyas.at/titel/eva-geber/helene-befreiung-ins-irrenhaus
Die Veranstaltung ist für Frauen.