Die Häuser denen, die sie brauchen!
Die Mieten steigen, die Energiekosten sind unbezahlbar. Immer mehr Menschen können sich Wohnen nicht mehr leisten. Dabei ist Wohnen ein Grundbedürfnis!
Menschenrechtsverletzungen stehen auf der Tagesordnung in einem System, in der ein sicheres Zuhause Spekulationsgrundlage für einige wenige wird. Besonders marginalisierte Personen werden am Wohnungsmarkt ausgebeutet und müssen unter elenden Bedingungen leben. Rassismus am Wohnungsmarkt und die Ausbeutung bereits prekarisierter Personen wie Asylsuchenden sind die Zuspitzung eines von Grund auf falschen Konzepts, der Idee, dass man sich Wohnraum leisten muss.
en commun versteht sich als linksradikale Gruppe, die sich seit über zwei Jahren gemeinsam mit Betroffenen mit dieser Thematik auseinandersetzt. Sie versuchen die Wohnungskämpfe und Missstände in die Öffentlichkeit zu rücken und die politische Dimension über die persönliche Betroffenheit hinaus zu thematisieren. Eine ihrer zentralen Forderungen ist daher: „Keine Miete statt Profite! Wohnen darf keine Ware sein!“
Der Vortrag wird Einblicke in die Praxis der Gruppe en commun geben, eine linksradikale Analyse des kapitalistischen Wohnungsmarkt versuchen und in Diskussion mit euch, Ideen für den Kampf für Wohnraum für alle entwerfen.