Solidarity Kitchen-Küfa für Josefstädter Straße
Wir sind eine anti-autoritäre Küche für alle in Wien! Wir wollen die Möglichkeit zum Zusammenkommen, Kennenlernen und Raum für Austausch schaffen. Die Solidarity-Kitchen nimmt öffentlichen Raum ein, um in Zeiten von Spaltung, Distanzierung und sozialer Vernachlässigung einen Platz der gegenseitigen Hilfe zu schaffen. Um Informationen und Ideen auszutauschen, die nicht immer leicht für alle zugänglich sind. Das gemeinsame Essen hilft Grenzen zu überwinden, ins Gespräch zu kommen und uns zu vernetzen. Alle Speisen sind vegan damit sie für möglichst viele Leute genießbar sind. Die Solidarity Kitchen ist mit der Idee von wechselseitiger Hilfe verbunden, diese Idee soll durch die Aktionen vermittelt und verbreitet werden. Menschen sollen Kapazitäten mit anderen teilen können. Wir verstehen uns als Plattform, auf der Menschen um Hilfe bitten können und Hilfe anbieten können. Jeder mit den Kapazitäten und Ressourcen, über die er/sie verfügt. Bei der Solidarity Kitchen geht es darum solidarische Strukturen aufzubauen und bereits bestehende zu unterstützen, sowie lokale Communities zu unterstützen. Wir wollen Solidarität nicht Wohltätigkeit. Wir möchten einander auf Augenhöhe begegnen. Deswegen ist uns wichtig, die Grenze zwischen „Schaffenden“ und „Konsumierenden“ Personen zu durchbrechen. Die Solidarity Kitchen verfolgt keine kommerziellen Interessen, sie ist selbstorganisiert und spendenbasiert. In der Solidarity Kitchen ist kein Platz für diskriminierendes Verhalten. Wir wollen eine Atmosphäre schaffen, in der sich jede/r* willkommen und sicher fühlen kann. Wir sind gegen Sexismus, Rassismus, Homophobie, Nationalismus und Transphobie. Wir verstehen uns als kapitalismuskritisch, antihierarchisch, profeministisch und solidarisch. Die Solidarity Kitchen ist nicht angemeldet, denn wir sehen nicht ein, dass die Polizei uns die Erlaubnis geben muss, gemeinsam im öffentlichen Raum essen zu dürfen. Konkret bedeutet das, dass wir jede Woche Essen an die Josefstädter Straße bringen, da dort viele wohnungslose Menschen schlafen oder sozialisieren, mit denen wir zusammen essen. Außerdem kochen wir für Veranstaltungen, die wir als unterstützenswert betrachten. Lasst uns Alternativen bilden, wo der Staat versagt. Lasst uns gemeinsam die Alternative bilden. Ohne Mampf, kein Kampf!