Location: Kaleidoskop, Schönbrunnerstraße 91, 1050 Wien

In einem System, welches auf Ausbeutung, Wachstum und Profiten beruht, werden die Lebensräume für jene, die den Henkern im Weg sind, immer kleiner. Wälder und Sümpfe werden zerstört, ganze Berge werden weggesprengt, Staudämme vernichten Landstriche, Stämme indigener Menschen, Dörfer und ganze Städte werden umgesiedelt. Die Folgen sind fatal: unzählige Lebewesen müssen fliehen, viele finden den Tod.

Dies sind keinesfalls Besonderheiten: In der Gesellschaft, in der wir derzeit leben (müssen), hat Ausbeutung System. Lebensraumzerstörung ist die notwendige Konsequenz eines auf Wachstum und den ununterbrochenen Zufluss von Ressourcen angewiesenen Wirtschaftssystems und eines auf Konsumförderung und Befriedung beruhenden politischen Systems. Zuerst bekommen vor allem Menschen im sogenannten globalen Süden, sowie nichtmenschliche Tiere die Schattenseiten unserer viel gepriesenen „Demokratie“ zu spüren.

Schon seit geraumer Zeit bilden sich in vielen Regionen der Erde immer mehr Widerstandsbewegungen, die den Kampf gegen die Zerstörung und Vertreibung aufgenommen haben, um die Lebensräume zu erhalten. Meist leisten diese Bewegungen lokal Widerstand, es sind aber immer auch Kämpfe gegen die weltweite Ausbeutung und Zerstörung.

Wir wollen beim nächsten Cafe Dunkelgrün über einige Kämpfe und Projekte informieren und das Thema aus einer herrschaftskritischen Perspektive beleuchten.

Bringt veganes Essen mit, dann ist genug für alle da! Das Kaleidoskop ist an diesem abend Drogenfrei!