Von der Hörlgasse zur Revolution: Buchpräsentation & Lesung mit Robert Foltin
Ein Roman zur Organisationsfrage: Am 15. Juni 1919 eröffnet die Wiener Stadtwache das Feuer auf Demonstrierende, die durch die Hörlgasse zum Polizeigefangenenhaus vordringen wollen. Diese Niederlage erfordert neuerliche Diskussionen über die Frage der Organisation innerhalb und außerhalb der revolutionären Gruppierungen. Ist eine Partei notwendig und wie muss eine Partei organisiert sein? Oder sind es die #Räte, die zu dieser Zeit von der Sozialdemokratie dominiert werden, obwohl oder gerade weil viele Arbeiterinnen und Arbeiter eine Revolution zur Überwindung des Kapitalismus wollen? Diskussionen und Streitereien über die Ereignisse, aber auch über persönliche Beziehungen beschäftigen die Protagonistinnen und Protagonisten, die sich bereits recht erfahren fühlen.
"Von der Hörlgasse zur Revolution" ist der dritte Roman in Foltins Reihe über das revolutionäre Wien 1918–1919. Robert Foltin schreibt nicht nur Romane, sondern auch Sachbücher über soziale Bewegungen und linke Theorien. Zuletzt erschien von ihm im Mandelbaum Verlag "Die Linke in Österreich".