Antifeminismus als intersektionale Ideologie
Ausgehend von den Debatten rund um Instrumentalisierung sexualisierter Gewalt durch rechtsextreme Akteur:innen wird im Vortrag die Brauchbarkeit von intersektionalen Ansätzen für die Analyse des Verhältnisses von Antifeminismus, Rassismus und Sexismus diskutiert. Im Mittelpunkt stehen dabei sowohl die zentralen Kritikpunkte an Intersektionalitätstheorien als auch die Notwendigkeit eines identitäts- und gesellschaftskritischen Verständnisses von Intersektionalität. Neben Erläuterungen zur Bedeutung von Antifeminismus im Kontext rechtsextremer Ideologie folgen Überlegungen dazu, Antifeminismus als intersektionale Ideologie zu bestimmen und die Verwobenheit mit anderen Ideologien der Ungleichheit sowie ihre gegenseitige Ermöglichung sichtbar zu machen.