🧯 ANTIFA ACTION! Gegen den Vortrag mit Lothar Höbelt auf die Straße! 🧯
Höbelt wurde erstmals in der breiten Öffentlichkeit bekannt, als Studierende 2020 gegen ihn und seine Lehrveranstaltung an der Uni Wien aufgrund seiner Nähe zum Rechtsextremismus protestierten. Bereits in den 1990ern war er im Umfeld der FPÖ sehr aktiv, hat sich bereits mehrmals gegen das NS-Verbotsgesetz geäußert oder ist durch andere NS verharmlosende Aussagen aufgefallen. Neben der FPÖ ist Höbelt auch in Kreisen der neofaschistischen “Identitären” aktiv. So hat er etwa bei einer Veranstaltung, organisiert von dem “Institut für Staatspolitik”, gesprochen. Gründer dieses Institutes ist der rechtsextreme Ziegenhirte und Verleger Götz Kubitschek, er gilt als einer der wichtigsten Akteure der “neuen Rechten” und pflegt gute Verbindungen zu den “Identitären”. Die Verbindung zur extremen Rechten wurde nochmal deutlich, als die “Identitären” versuchten seine Vorlesungen in der Uni Wien zu schützen. Neben den Veranstaltungen publizierte er auch regelmäßig in rechtsextremen und FPÖ nahen Zeitschriften, wie etwa “Die Aula” oder “Zur Zeit”.
Wie so oft versuchen die Rechtsextremen ihr Treffen im Geheimen abzuhalten. Die Veranstaltung wird nicht breit öffentlich und ohne Nennung des Ortes beworben. Spätestens seit der Correctiv-Recherche wissen wir, wie gefährlich solche Hinterzimmer-Treffen sind: Neonazis, “Identitäre” und Politiker*innen vernetzen sich und planen ihre rassistischen Deportationsfantasien!
Die Eventlocation Ferdinandihof ist in den letzten Monaten zu einem der wohl wichtigsten Veranstaltungsorte der extremen Rechten in Wien geworden. Martin Sellner und seine “Identitären” KameradInnen sind Stammgäste und waren auch bei der letzten Veranstaltung am 19.12. vor Ort. Auch der bereits erwähnte Götz Kubitschek besuchte immer wieder Veranstaltungen im Ferdinandihof.
Nach dem letzten Protest geben wir nicht nach! Kommt wieder alle zahlreich zum Ferdinandihof, um gegen den Vortrag von Höbelt zu protestieren.
Kommt am 23.01. wieder zum antifaschistischen Protest vor den Ferdinandihof (Nähe U4 Kettenbrückengasse). Lasst uns gemeinsam das Treffen von FPÖ und den “Identitären” zum Desaster machen!