Intersektionen von Antisemitismus und Sexismus

Worin bestehen die Konstruktionen des „Jüdischen“ und des „Weiblichen“ in Antisemitismus und Sexismus? Und lassen sich darin Gemeinsamkeiten aufzeigen, welche zum Verständnis ihrer Strukturen, Funktionen und Motivationen beitragen? Der Vortrag zielt auf die Affinitäten zweier durchaus unterschiedlicher Ideologeme, die in Praxis und Diskurs widersprüchliche, aber umso wirkungsvollere Verbindungen eingehen. In die Analyse einbezogen werden sozioökonomische und sozialpsychologische Momente, um die Dialektik der subjektiven Motivationen und gesellschaftlichen Bedingungen von Antisemitismus und Sexismus zu beleuchten.

In der Workshopeinheit werden die Vermittlungen von Antisemitismus und Sexismus anhand von empirischem Material veranschaulicht.