organisiert von: Solidarity Kitchen Vienna
Location: Josefstädter Straße, vor der U-Station

Heast Oida! 1.Mai is und imma no ois gschissn.

Letztes Jahr am 1.Mai wurde ein besetztes Haus in der Harmoniegasse geräumt, einen Tag, bevor die Winternotquartiere schlossen. Die besetzten Wohnungen waren in bewohnbarem Zustand. Am 8.März dieses Jahres wurde das Haus des Mülls, ein Haus in der Gumpendorfer Straße nach einjähriger Besetzung mit Räumung bedroht. Das zeigt uns einerseits, dass es leerstehende bewohnbare Häuser und Wohnungen gibt und dass Besetzungen in Wien möglich sind, andererseits aber auch, wer die Feinde eines besseren und selbstbestimmten Lebens sind, und damit auch unsere Feinde.

Während sich die verschiedenen Parteien in Wien abfeiern, gehen wir am 1.Mai zur Josefstädter Straße, weil wir Solidarität wichtiger finden, als Selbstbeträufelung. Trotz unterschiedlicher Lebenssituationen haben wir ein gemeinsames Interesse: Ein besseres, gemeinschaftliches Leben in einer Welt ohne Reich und Arm, Herrschende und Beherrschte. Lasst uns jetzt gemeinsam Alternativen bauen, zu einem Staat, der diese Verhältnisse aufrecht erhalten möchte.

Und lass mas uns schmecken.

Fucking hell! It’s May 1st and still everything is fucked up.

On May 1st last year, a squat in Harmoniegasse was evicted, one day before the winter emergency shelters closed. The squatted flats were in a liveable condition. On March 8th this year, the House of Trash in Gumpendorfer Straße, after being squatted for a year, was threatened with eviction. This shows that, on one hand there are livable houses that are empty and squatting in Vienna is possible, and on the other hand, who the enemies of a better and self-determined life are, and therefore also our enemies.

While political parties in Vienna are celebrating themselves today, we go to Josefstädter Straße, because solidarity is more important to us than self-adulation. In spite of our diverse life situations, we have a common goal: A better, collective life in a world without rich and poor, rulers and ruled. Let us collectively build alternatives to a state that strives to reinforce those structures.

And let’s enjoy the meal.