organisiert von: Librería Utopía - radical bookstore vienna
Location: Librería Utopía - radical bookstore vienna. 15., Preysinggasse 26-28 (U3 Schweglerstraße)
Url: https://www.facebook.com/events/503394463136994/

Auftaktveranstaltung zu unserem Antifa-Schwerpunkt.

Studierende des Instituts für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien organisierten unter dem Titel “Erinnern | Vergessen – Vergessen | Erinnern” am 27. Jänner 2014 anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien und dem Vienna Art Project eine Lesung mit ungarischen Autor_innen in der Librería Utopía. In Solidarität mit den Anti-WKR-Protesten haben sich unsere Panda-Maskottchen einen Monat lang vermummt. Für dieses Jahr haben wir uns einen zweimonatigen Themenschwerpunkt zu Antifaschismus mit mehreren Veranstaltungen (Film, Diskussion, Lesung) überlegt.

Knapp ein Jahr, nachdem Wolfgang Purtscheller im Februar 2014 zum ersten Mal in Österreich seine vor zwanzig Jahren für den ZDF gemeinsam mit Victor Grandits produzierte Dokumentation über die Nazi-Szene bei uns präsentiert hat, wiederholen wir aufgrund der großen Nachfrage und zum Auftakt unseres Antifa-Schwerpunktes das Screening samt Diskussion.

Wolfgang Purtscheller informiert in seinen Büchern, Artikeln und Vorträgen unter anderem über die Aktivitäten der österreichischen Neonazis, weist auf die Gefahren der so genannten “Neuen Rechten” hin, und deckt deren Verstrickungen zu legalen Organisationen und Parteien auf. An diesem Abend wird er uns erzählen, wie es zu dieser Dokumentation gekommen ist, wie er zu den Interviews kam, und weshalb die damaligen Enthüllungen über das “braune Netzwerk” auch heute noch Gültigkeit haben. Wolfgang Purtscheller schrieb - neben seinen leider vergriffenen Klassikern über Rechtsextremismus, Burschenschaften und Neonazis - unter anderem Beiträge für den Standard, profil, News, Falter und ZDF und betrieb an Schulen im Auftrag des Unterrichtsministeriums Aufklärung über Rechtsextremismus.

Webtipp: Die Toleranz gegenüber Rechtsextremisten kennzeichnet die gesamte Geschichte der zweiten Republik

Die Veranstaltung wird von “Assoziation Panda - Verein zur Förderung des kritisch-literarischen Diskurses” organisiert.