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Burcu Dogramaci untersucht die Bedeutung globaler Metropolen als Ankunftsstädte für exilierte Künstlerinnen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ihr Buch beleuchtet das Wirken von Exilantinnen aus den Bereichen Kunst, Fotografie und Architektur im London der 1930er- und 1940er-Jahre. Exilerfahrung, so zeigt Dogramaci, prägt das Kunstschaffen, das künstlerische Exil verändert aber auch den Exilort selbst. Es geht um Wege und Orte des Ankommens, Transfer und die Transformation ästhetischer Positionen und die Impulse, die vom Exil auf das städtische Leben ausgehen.

Burci Dogramaci, Kunsthistorikerin, Ludwig-Maximilians-Universität München Michael Parzer, Soziologe, Universität Wien Lisl Ponger, Filmemacherin, Fotografin, Medienkünstlerin, Wien Moderation: Christoph Reinprecht, Österreichische Gesellschaft für Exilforschung, Wien

Burci Dogramaci, Exil London. Metropole, Moderne und künstlerische Emigration, Göttingen: Wallstein 2024