Mahnwache gegen Krieg und Faschismus

Am 30. Jänner 2015 jährt sich die Machtübernahme der NSDAP in Deutschland, und später auch in Österreich, durch die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler zum 82. Mal und damit der Beginn der nationalsozialistischen Terrorherrschaft und der Weg in Krieg und Holocaust. Anlässlich dieses Datums und der sich am 27. Jänner jährenden Befreiung von Auschwitz wollen wir gemeinsam an diese Ereignisse erinnern.

Doch Gesinnungen, welche die Ungleichwertigkeit von Menschen behaupten und auf dieser Grundlage die Ausgrenzung bestimmter sozialer Gruppen voran treiben, erfahren nach wie vor Zustimmung. So feiert am 30. Jänner 2015 die FPÖ mit ihren Gesinnungsgenoss_innen der extrem rechten Burschenschaften des Wiener Korporationsrings (WKR) zum wiederholten Mal einen Ball in der Wiener Hofburg. Dieser Ball dient der europäischen Rechten dazu, ihre menschenverachtende Politik der Ausgrenzung und des Rassismus in Zeiten der Krise zu koordinieren. Zeitgleich werden Gegenstimmen, kritische mediale Berichterstattung und gesellschaftliche Proteste gegen Rechtsextremismus und Ausgrenzung zunehmend kriminalisiert. Und dies findet auch vor dem Hintergrund eines Abbaus von Grund- und Freiheitsrechten in Österreich statt.

Mit dieser Mahnwache wollen wir den Opfern und Verfolgten des nationalsozialistischen Terrorregimes gedenken und auf Politiken von Rassismus und sozialer Exklusion heutzutage aufmerksam machen. Wir wollen auch auf jene beunruhigenden Tendenzen hinweisen, die die Grund- und Freiheitsrechte in Österreich zunehmend einschränken.

Redebeiträge:
* Fred Turnheim, Österreichischer Journalisten Club (ÖJC) * Interventionistische Linke Wien * Bettellobby Wien * Michel Reimon, Abgeordneter im Europäischen Parlament - Fraktion der Grünen / Freie Europäische Allianz (angefragt) * Josef Weidenholzer, Abgeordneter im Europäischen Parlament - Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (angefragt)

Rahmenprogramm:
* Hor 29 Novembar