Boycott Anti-Semitism! Kundgebung gegen die antisemitische BDS-Maskerade "Israeli Apartheid Week"!
Vom 1. bis zum 8. März 2015 findet die internationale „Israeli Apartheid Week“ auch in Wien statt. Diese wird von der Organisation „BDS-Austria“ (Boycott, Divestment, Sanctions) organisiert, welche Teil eines internationalen Netzwerkes aus antizionistischen politischen und religiösen Gruppierungen ist. BDS-Austria inszeniert sich als vermeintlich unabhängige NGO, der es allein um die Rechte der palästinensischen Bevölkerung in Israel geht. Tatsächlich zielt ihr Engagement nicht auf eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der ambivalenten Situation der PalästinenserInnen ab, sondern auf eine Delegitimierung des jüdischen Staates.
Gleichfalls schweigt die BDS-Initiative zu antidemokratischen und diktatorischen Bewegungen im nahöstlichen Raum, etwa zu den andauernden Massakern in Syrien durch den IS oder das Assad-Regime und verliert kein Wort über die prekäre Situation der PalästinenserInnen in arabischen Staaten. Diese doppelten Standards sind mit klassischen antisemitischen Stereotypen verbunden, etwa durch die kontinuierliche Unterstellung des beabsichtigen Kindermordes durch die israelische Armee, wodurch affektive Reaktionen provoziert werden sollen.
Zudem weist die BDS-Kampagne unzählige Verbindungen zu Organisationen auf, die sich im Dunstkreis fragwürdiger islamistischer AkteurInnen bewegen und eine systematische Verharmlosung terroristischer Organisationen wie etwa der Hamas betreiben.
Sowohl das Simon-Wiesenthal-Center als auch die Anti-Defamation-League klassifizieren die BDS-Bewegung als antisemitisch und werfen ihr Dämonisierung, Delegitimierung und doppelte Standards gegenüber dem israelischen Staat vor. Dies geschehe etwa durch die Brandmarkung Israels als Apartheid-Regime, wodurch zwangsläufig die tatsächliche Apartheid in Südafrika verharmlost wird.
Gerade in jüngster Vergangenheit hat sich gezeigt, dass antizionistische Agitation vielfach mit offenem Antisemitismus einhergeht, etwa bei den gewaltsamen Protesten im Sommer 2014. Legitime Menschenrechtsarbeit darf jedoch niemals als ein Deckmantel für antiisraelische und antisemitische Hetze dienen.
In diesem Sinne rufen wir als breites, überparteiliches und zivilgesellschaftliches Bündnis zu vielfältigem und kreativem Protest gegen die „Israeli-Apartheid-Week“ auf und veranstalten zu diesem Zweck eine Gegenkundgebung am Platz der Menschenrechte.
Keine Bühne für die antisemitische BDS-Maskerade am 4. März!
Boycott Anti-Semitism!
#noBDS
UnterstützerInnen:
- Grüne & Alternative StudentInnen
- Österreichisch-Israelische Gesellschaft (OeIG)
- Christen an der Seite Israels
- Initiative Liberaler Muslime Österreich
- Israelitische Kultusgemeinde Wien
- Marco Schreuder, Bundesrat der Grünen, Bundessprecher der Grünen Andersrum
- Theodor Much, Präsident der Jüdisch-Liberalen Gemeinde Or Chadasch)
- WIFNO (Wissenschaft für Frieden in Nahost)
- Basisgruppe Politikwissenschaft
- exsuperabilis.blogspot.com
- Plattform “Gegen Antisemitismus und Antizionismus in Österreich”
- QueerHebrews
- ZPC-Loge der B’nai B’rith
- Kommunistischer Student_Innenverband Linke Liste und andere