Erinnern heißt kämpfen – Gedenkveranstaltung zum 50. Todestag von Ernst Kirchweger
Am 31. März 1965 fand eine Demonstration von Organisationen von Student_innen, ehemaligen Widerstandskämpfer_innen sowie Gewerkschaften gegen den antisemitischen Universitätsprofessor Taras Borodajkewycz statt, an der sich auch Ernst Kirchweger beteiligte. Er wurde von dem (erst Tage nach der Tat ausgeforschten) Rechtsextremisten und RFS-Mitglied Günther Kümel niedergeschlagen und dabei schwer verletzt. Zwei Tage später erlag er seinen Verletzungen.
Zum 50. Jahrestags des ersten politischen Mordes nach 1945 veranstaltet die ÖH eine Gesprächsrunde mit Zeitzeug_innen und Expert_innen nicht nur um Ernst Kirchweger zu gedenken, sondern auch um seinen Todestag als Anlass zu nehmen sich mit rechtsextremer Gewalt heute auseinanderzusetzen.
Zeitzeugen:
- Albrecht Konecny (ehemaliger Akteur des “Antifaschistischen Studentenkomitees”)
- Tony Scholl (ehemaliger Vorsitzender des VDS(Verband demokratischer Studenten), im antifaschistischen Studentenkomittee)
Moderation: Matthias Vigl
Zu rechtsextremer Gewalt heute: Natascha Strobl